Bonjour, aus dem Elsass. Nach meinem Paris-Abenteuer, regte sich meine Sehnsucht nach Macarons und französischem Charme erneut.

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte und/oder Werbe-Links zu Unternehmen, die mir zusagen oder Produkte, die ich verwende.
Letzteres erkennst du am * nach dem Link.
Ich wurde in keinem Fall von Unternehmen oder Produkt-Anbietern dafür bezahlt, sie einzubinden.

Schon lange hatte ich den Wunsch Straßburg zu besuchen. Weshalb ich ihn nicht in die Tat umgesetzt hatte, ist mir eigentlich ein Rätsel.  Immerhin ist Straßburg gerade mal 90 Minuten Autofahrt von Mannheim entfernt. 

Im Sommer 2018 schnappte ich mir also endlich meine bessere Hälfte und wir machten uns auf nach Straßburg.

Parken in Straßburg

Die Stadt befindet sich im beschaulichen Elsaß direkt an der französischen Grenze. Für mich als Mannheimerin daher ideal für einen spontanen Ausflug. In Straßburg gibt es zahlreiche Parkplätze und Parkhäuser. Es macht Sinn, einen der vielen Park & Ride Parkplätze zu nutzen. Du bezahlst dort einen Pauschalpreis für den ganzen Tag und kannst das Ticket zum Tramfahren (Straßenbahn) nutzen.

Die Parkplätze am Bahnhof, am Flughafen und im Zentrum sind um einiges teurer.

Das Straßburger Münster (La Kathedrale Notre-Dame)

Das Straßburger Münster ist das Wahrzeichen der Stadt. Es zählt zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte. Auch ist es einer der größten Sandsteinbauten der Welt.

Wusstest Du, daß das Münster selbst vom Schwarzwald aus zu sehen ist?

Die Kirche ist in ihrem Inneren wunderschön und definitiv einen Besuch wert.

Flammkuchen zum Mittag

Es geht nichts über ein leckeres Essen. Flammkuchen ist eine Spezialität aus dem Elsass. Die Grundlage ist ein sehr dünn ausgerollter Boden aus Brotteig. Traditionell belegt man diesen mit Zwiebel, Speck und einer Creme aus Sauerrahm. Diese ist nur leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt. Der fertig belegte Fladen wird bei starker Hitze für kurze Zeit im Ofen gebacken.

Wusstest Du…

Der Name „Flammkuchen“ kommt übrigens daher, dass die Flammen im Ofen noch nicht vollständig ausgelodert waren, wenn er eingeschoben wurde.

Maison Kammerzell

Im alten Teil Straßburgs entdeckst Du viele wunderschöne Fachwerkhäuser. Dieses hier wurde 1571 von einem Käsehersteller in einem sehr besonderen Renaissancestil gebaut. Es steht am Münsterplatz. Die Verzierungen sind aus Holz geschnitzt. Am Giebel kannst Du noch den Flaschenzug erkennen, mit welchem die Vorräte auf den Speicher gebracht wurden.

Die Legende um dem Münsterplatz

Ich liebe Sagen und Legenden. Jedes Mal fesseln mich derartige Geschichten, wenn ich sie höre. So auch diese hier:

Bei Deinem Besuch dieses Ortes wird Dir sicherlich auffallen, das es hier besonders windig ist.

Einer Legende nach ritt während des Münsterbaus der Teufel auf dem Wind vorbei. Er wunderte sich über das Bauwerk. Er hielt an um es zu besichtigen und bat sein Pferd (den Wind), zu warten. Der Teufel war bei der Betrachtung des Münsters so fasziniert, daß er sich ungewollt von der Frühmesse überraschen lies. Er wurde in einem der Pfeiler des Münsters eingeschlossen. Doch sein Pferd, der Wind, fegt immer noch um das Münster und wartet auf ihn.

La Petite France

Willkommen im malerischen Altstadtviertel von Straßburg. Was für uns heute der Inbegriff der Romantik ist, war einst der unbeliebte und finsterste Teil der Stadt. In vergangenen Zeiten Gerber. Überall hingen Häute und Felle. Dementsprechend war der Geruch nicht ganz so angenehm für die Bewohner des Viertels. Gauner und Banditen fanden hier ihren Unterschlupf und angeblich wurden hier viele dunkle Geschäfte getätigt.

Heute ist davon nichts mehr zu spüren – das Viertel ist wirklich traumhaft schön und lädt zum flanieren ein.

Wenn Du Dich vor lauter spazieren und entdecken müde gelaufen hast, mache eine Pause im Café “What the Cake“*.

Das süße, kleine Vintage-Café hat eine tolle Auswahl an selbstgemachten Torten, Kuchen und Cupcakes, die teilweise vegan oder auch glutenfrei sind.

Ok, die Preise sind nicht ganz günstig, doch die Qualität der angebotenen süßen Leckereien spricht hier für sich selbst.

Auf der Ponts couverts (Gedeckte Brücken )

Drei massive Türme sind Bestand einer Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert. Zu dieser Zeit waren die hölzernen Brücken gedeckt und mit Fallgattern versehen. So konnte man kontrollieren wer über die Ill in die Stadt kam.  Die Türme haben im Laufe der Jahre auch als Gefängnis oder Quarantänezonen für Kranke gedient.

Heute ist die Brücke mit wunderschönen Blumen geschmückt. Ein wahrhaft traumhafter Anblick. 

Mein Tipp für Macaron-Liebhaber

Meinen ersten Macaron auf französischem Boden durfte ich in Paris genießen. Seit dieser Begegnung bin ich süchtig nach diesen Teilen. Auch in Straßburg musste ein Macaron sein.

Glücklicherweise gibt es auch in Straßburg die Bäckerei Paul* mit ihren leckeren Macarons.

Straßburg mit dem Boot entdecken

Wenn Du keine Lust mehr hast, Straßburg zu Fuß zu erkunden, mache eine Bootsfahrt. Batorama* bietet mehrere Touren, in verschiedenen Sprachen, auf der Ill an. Die Ticket-Verkaufsstelle befindet sich am Place de la Cathédrale, ungefähr 60 Meter vom Straßburger Münster entfernt.

Kurztrip Straßburg – Die Stadt und ihr zauberhafter Charme

Egal ob Du nur einen Kurzaufenthalt von ein paar Stunden oder mehrere Tage in Straßburg planst. Diese wunderschöne Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert . Ich versichere, die Stadt und sein zauberhafter Charme, wird Dich definitiv überzeugen.

In meinem Fall wird es sicherlich auch einen weiteren Stopp in Straßburg geben.